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OTC erkundet den bayerischen Walchensee

Club-Tauchtage vom 30. Mai – 1. Juni 2019

Was ist dran an den Geheimnissen des bayerischen Walchensees? Das Internet ist voll von abenteuerlichen Beschreibungen. Man liest von atemraubenden subaquatischen Steilhängen, von Nazi-Waffen und Autowracks, von versunkenen Flugzeugen aus dem zweiten Weltkrieg und von Sichtweiten zwischen 10 und 20 Metern – wenn es der See gut meint. Zu siebt zogen wir an Auffahrt 2019, Donnerstag 30. Mai, zu diesem Gewässer los. Sonja und Marco Frei, Stefan Keller und Raphael Lauber, Tomi Reiner und Detlev Eberhard und Elisabeth Büchel, Gasttaucherin von den Liechtensteiner Bubbles. Quartier bezogen wir im Hotel Alpenhof Postillion im nahen Kochel am Kochelsee, 15 Autominuten vom Walchensee entfernt. Die Tage davor war viel Regen gefallen, der erste Tag war noch kalt und bedeckt. Am Nachmittag stiegen wir in der Einsiedelbucht ins Wasser, ganz im Süden des Gewässers. Ab -5 Metern jedoch war null Sicht, die einfliessenden und vom Niederschlag hochgehenden Bergbäche hatten diesen Seeteil völlig  eingetrübt. Nicht einmal die Instrumente liessen sich mehr vom Handgelenk ablesen. Wir mussten den ersten Tauchgang abbrechen: Ein nicht eben ermutigender Start! Wir gaben aber nicht auf, sondern testeten einige Kilometer weiter nördlich den Tauchplatz Galerie – bei der gerühmten Steilwand, die auf über -200 Meter Tiefe abfällt. Bis minus fünf Meter war die Sicht mässig trüb, bis -15 Meter ziemlich trüb, aber machbar. Wir tasteten uns abwärts, und gegen -20 Meter klarte es zu recht guter Sicht auf. Bingo!  Am nächsten Tag tauchten wir am Morgen gleich nochmals die Steilwand. Am Nachmittag zog es uns zum Tauchplatz Bootssteg bei Urfeld. Für jene, die nach dem Einstieg genug links tauchten, war ein interessanter Skulpturen-Park bis etwa -30 Meter zu sehen. Die anderen bekamen mehr rechts allerlei Zivilisationsgerümpel zu sehen. Am Samstag, 1. Juni betauchten wir zum Abschluss bei besten und warmen Wetterbedingungen ein Autowrack an der Galerie-Steilwand auf ca. -35 Meter. Wir hatten keine Flugzeugwracks und kein Weltkriegmüll gefunden, dafür mystische Tiefen und eine sehenswerte Landschaft im Karwendelgebirge. Am Nachmittag des 1. Juni konnten wir uns nach drei schönen Tauchtauchen die Hände zum Abschied schütteln, und dann gings wieder heimwärts, wo wir den Auffahrtssonntag noch geniessen konnten. Merci allen, die dabei waren, für das schöne Erlebnis Walchensee!

Detlev Eberhard

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